26.09.2011 Die Briten mögen musikalische Wetterberichte Weltbewegendes hat eine Studie der Universitäten von Oxford und Reading an den (trüben britischen) Tag gebracht: Die Komponisten der Insel beschäftigen sich musikalisch doppelt so oft mit dem Wetter wie ihre Kollegen vom Kontinent. Die Meteorologen Karen Aplin und Paul Williams haben ausgezählt, wie oft das Wetter Thema orchestraler Musik vom 16. Jahrhundert bis heute ist. Dabei haben sie festgestellt, dass die britischen Komponisten das nationale Stereotyp des Wetters ungewöhnlich oft bedienen. Typische Beispiele für musikalische Wetterberichte in England sind etwa Brittens Four Sea Interludes und Vaughan Williams' Sinfonia Antarctica. Der Artikel «Meteorological phenomena in Western classical orchestral music» der beiden Autoren soll im Oktober 2011 in der Fachzeitschrift Weather der Royal Meteorological Society erscheinen.